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Dialogbox

Dialogbox „Sex und Vorurteil“

 

In unseren Ausstellungsräumen haben die Besucher:innen die Möglichkeit, ihre Fragen, Erfahrungen und Visionen in die Dialogbox einzuwerfen. Um den engen Bezug zu Lübeck und seinen Vereinen zu halten, können wir an dieser Stelle nur Fragen beantworten, die sich konkret auf die Ausstellung und ihre Akteur:innen beziehen. Aus datenschutzrechtlichen können wir auch keine Fragen, die uns per Mail erreichen, hier einstellen, beantworten diese aber gerne in direkten Kontakt. Um einen Dialog zu beginnen, stellen wir hier die Einsendungen vor und zeigen unsere Antworten und Reaktionen. Geantwortet haben das Team der Völkerkundesammlung, des CSD Vereins, der Lübecker AIDS-Hilfe, Switch HL und des SCHLAU-Projekts von Lambda Nord.

Was ich schon immer fragen wollte...
Fragen aus der Dialogbox in unseren Ausstellungsräumen

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Frage: Muss man einem potentiellen Sexpartner von der eigenen Diagnose „HIV/AIDS" erzählen, selbst, wenn man aktuell unter adäquater Therapie als nicht infektiös gilt? „Grundsätzlich muss niemandem von einer Infektion mit HIV erzählt werden (Ausnahmen kann es bei Versicherungsabschlüssen geben). Die Sexpartner*innen beim Sex vor einer Übertragung zu schützen aber schon. Dabei setzt sich in der deutschen Gerichtsbarkeit inzwischen auch die Tatsache durch, dass „Schutz durch Therapie“ Safer Sex ist und die Partner*innen sogar sicherer schützt, als ein Kondom. Am Schwierigsten wird es für Menschen mit HIV immer, wenn Liebe ins Spiel kommt … wann ist der richtige Moment es zu sagen? Und noch schwieriger wird es oftmals, wenn aus einem One-Night-Stand mehr wird. Wenn du einen Menschen begegnest oder dich in ihn*sie verliebst, ist es wichtig zu wissen, dass du dich im täglichen Leben auf keinen Fall anstecken kannst … und wenn er*sie medikamentös gut eingestellt ist, du dich auch beim Sex nicht anstecken kannst. Wenn du mit diesem Wissen an die Beziehung rangehst, steht den Schmetterlingen im Bauch nichts mehr entgegen."
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„Das war für uns ein langer Prozess. Meine Eltern waren nie wirklich homophob, aber sie haben anfangs unwissentlich sehr seltsame Sachen gesagt und haben erst geglaubt, dass ich sicher bin, als ich jemanden mit nach Hause gebracht habe. Das hat mich damals schon verletzt. Wir haben uns damals auch manchmal gestritten. Sie hatten auch immer Angst, dass Fremde seltsam reagieren, deswegen haben sie wenig davon erzählt, es aber nie geleugnet, wenn sie angesprochen wurden. Ich hätte mir damals gewünscht, dass sie sich mehr informieren oder mal mit anderen Eltern von queeren Kindern reden. Im Laufe der Jahre hat sich das so ergeben und sie sind selbstbewusster geworden. Mittlerweile sind sie sogar schon zweimal mit mir auf den CSD in Lübeck gegangen und sie lernen ständig dazu. Hat also Zeit gebraucht, aber ist gut geworden." ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Foto: Kevin Hackert/CSD Verein Lübeck
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„Der Hauptübertragungsweg mit HIV ist Sex und da kannst du dich gut schützen. Das Kondom ist das bekannteste Mittel zum Schutz gegen HIV. Richtig angewandt hat es eine Schutzwirkung von über 95%. Menschen mit HIV, die von ihrer Infektion wissen und in medizinischerBehandlung sind, sind auch beim Sex nicht ansteckend. Die heutigen Therapien mit HIV bewirkennicht nur, dass Menschen mit HIV ein ganz „normales“ Leben führen können, sondern auch, dass dieAnzahl der Viren in allen Körperflüssigkeiten soweit reduziert wird, dass eine Ansteckung unmöglichwird. Der Schutz dieser Safer Sex-Methode beträgt 100%. Du kannst dich auch mithilfe der PreP schützen. Das ist ein HIV-Medikament, dass du vordem Sex einnimmst. Bei richtiger Anwendung liegt auch hier der Schutz bei über 95%.
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„Das ist wahrscheinlich die Frage, die mir als Transmann am meisten gestellt wird und trotzdem kann ich das nicht so kurz und knapp sagen. Ich habe mich als Mädchen unwohl gefühlt, ich war immer ein Junge. Wenn Menschen meinten, dass Mädchen gewisse Sachen wie Fußball nicht machen sollten, wurde ich wütend. Das ist natürlich generell dämlich, jede Person sollte den Sport machen, der ihr gut tut. Unzufriedenheit mit Geschleterrollen macht noch nicht trans*, es zeigt nur auf, dass wir in der Gesellschaft Veränderungen brauchen. Durch die Pubertät kam aber ein extremes körperliches Unwohlsein dazu. Ich war ein Junge, mein Körper machte aber eine weibliche Pubertät durch. Das Gefühl ist schwer zu beschreiben, aber es hat mich sehr unglücklich gemacht. Als ich dann aber einen Binder getragen habe, mich sozusagen "männlicher" gekleidet und mich von Freund*innen mit Jungennamen ansprechen ließ, ging es mir besser. Jede*r merkt das aber anders!"

Meine Erfahrungen mit dem Thema Sex und Vorurteil
Unsere Besucher:innen berichten

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„Ich habe seit 4 Monaten eine Freundin. Als ich mir wirklich sicher war, dass ich sie als Freundin wirklich haben wollte, habe ich es meiner Familie gesagt. „Mama, ich bin lesbisch!" Sie hat sich total gefreut und meinte, sie hat es sich schon gedacht. Auch der rest meines Umfeldes reagiert gleich. Tolles Gefühl :)" ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Danke, dass du dein Coming-Out mit uns geteilt hast! Wenn du (und die anderen natürlich auch) Lust hast, noch mehr Geschichten zu entdecken, empfehlen wir einen Besuch auf der unten verlinkten Seite. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Weniger Diskriminierung?
Weniger Diskriminierung?
„Hallo! Als angehende Medizinerin, die sich vor einer Woche vor ihrer Familie als Bi geoutet hat, find ich eure Arbeit und diese Ausstellung gleichzeitig ermutigend und beängstigend. Eure Diskriminierungserfahrungen sind furchtbar und so sehr ich hoffe, dass sie mich nicht betreffen und euch nie wieder. sieht die Realität wohl anders aus. Macht weiter so!" ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Antwort von Tristan: Ich habe in der Ausstellung in einem Video von meinen schlechten Erfahrungen berichtet. Für das Statement blieb leider nur 2 Minuten Zeit und da war es uns wichtig, Probleme aufzuzeigen. Nichtbetroffene sollten sehen, wie wichtig ihre Solidarität für uns ist. Hier möchte ich deswegen erwähnen, dass ich auch SEHR viele wunderbare Erfahrungen gemacht habe, seit ich geoutet bin und überhaupt dadurch erst so richtig zufrieden sein kann.
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„Ich würde gerne andere schwule Männer kennen lernen, aber ich weiß ja nie, wer schwul ist und wo ich da hingehen kann. Gibt es da überhaupt was in Lübeck? Manchmal bin ich so genervt davon, dass alles nur in Hamburg oder schlimmstenfalls Berlin abgeht." ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Antwort: ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Neben den gängigen DatingApps kann man in Lübeck (wenn nicht gerade eine Pandemie den Alltag beherrscht) sehr gut ausgehen. Das Highlight ist unsere CSD-Woche im August, aber auch regulär gibt es einen Spieleabend, queeres Kino, ab und an Parties oder Vorträge und Lesungen. Dort lernst du andere Männer kennen oder kannst dich auf unserer Seite informieren, welche Bars, Restaurants usw in Lübeck queerfreundlich sind. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Bild: Erik Pendzich/Shutterstock ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
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„Als Frau bekomme ich auch in Lübeck manchmal unerwünschte Blicke oder Kommentare, die an sich keine Beleidigung sind, die ich aber einfach nicht will. Alle tun so, als würde ich mich anstellen. Aber so platte Sprüche sind doch kein Kompliment und es ist mir auch egal, wenn ein attraktiver junger Mann mir sowas sagt, das ist genau so überflüssig, als wenn das von einem alten Knacker kommt." ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Antwort Katjana/Lübecker AIDS-Hilfe: ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ein Blick, ein Spruch oder Pfeifen? Du meinst das nur nett? Das ist nicht nett! Es macht mich zu einem Objekt, das ich nicht sein will. Ich bin Frau, Mensch, Arbeitnehmerin, Freundin, Schwester, aber kein Objekt. Es beleidigt mich, wenn du nur mein Aussehen beurteilst, es reduziert mich auf meinen Körper und ich bin so viel mehr. Du willst nett sein, dann lächel, lobe meine Kompetenz und zeige mir Respekt, dann kommen wir vielleicht ins Gespräch! ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Bild: Her Campus/Shutterstock
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„Wenn du dich in Lübeck etwas anders anziehst, bekommst du echt seltsame Blicke. Sobald ich etwas mit Regenbogenmuster anziehe, glotzen die Leute. Mir tut es aber gut, ich mache keine Werbung. Ich küsse meinen Freund nicht auf der Straße, aber meine Klammotten möchte ich dann doch einfach anziehen und gut ist. Get ready, Lübeck!" ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Antwort: ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Wie schön, dass dir die Pridefahne beim Empowerment hilft! Es ist nicht nur ein Symbol für die Community, auch Menschen, die diesen Werten zustimmen, können sie tragen und sich solidarisieren. Der CSD Verein bietet verschiedene Fahnen auch im Shop an. Dabei geht es, genau wie du schreibst, nicht um Werbung, sondern darum, zu zeigen, dass man Liebe und gleiche Rechte für alle möchte.

Visionen
Ich wünsche mir...

Queere Sichtbarkeit
Queere Sichtbarkeit
„Danke für die Ausstellung ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ich freue mich als queere Person etwas Repräsentation zu erfahren. Für die Zukunft wünsche ich mir mehr QUEERE Sichtbarkeit in Lübeck!"
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„Früher hatte Lübeck mal eine gewisse Auswahl an schwulen Kneipen, heute nur noch so eine halbe. Die Szene hat sich verändert, es gibt nicht nur Homosexuelle. Trans*menschen finden in Lübeck auch erst seit kurzem Möglichkeiten für Gruppen, aber manchmal will man ja auch was anderes. Einfach einen Kaffee trinken in netter Atmosphäre oder tanzen gehen oder einen Raum, den man für einen Geburtstag mieten kann. Auch für unsere Arbeit ist das wichtig, für Vorträge ohne krasse Raummiete. Es gibt außerdem noch Dragshows oder Workshops, die zu unserer Community gehören, die man in Lübeck aber rein aus Platzmangel nicht ausgelebt sieht." ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Diese Vision kommt von Switch HL
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„Lübeck hat für mich manchmal schon sehr queerfeindliche Athomsphäre gehabt, zum Beispiel bei der Suche nach Therapeut_innen. Ich würde mir wünschen, dass Therapeut_innen dazu verpflichtet sind über nicht binäre Geschlechter zumindest soweit Bescheid zu wissen, dass sie mit ihren Aussagen und unangemessenen Fragen keinen großen Schaden hervorrufen können. Ganz genauso, wie sie auch Bilder von 'glücklichen Männern/Frauen' reproduzieren müssen, um überhaupt sinngemäß arbeiten zu können, so sollten sie auch Bilder von 'glücklichen nicht binären Menschen' reproduzieren lernen, um überhaupt sinngemäß arbeiten zu können." ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Diese Vision kommt von SCHLAU Lübeck
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„Ein Teil meiner Vision für lsbtiqa* Jugendliche und junge Erwachsene in Lübeck ist, dass sie sich eines Tages nicht mehr outen müssen, weder bei Familie, Freunden, noch in der Schule. Und zwar deshalb, weil die Gesellschaft - die bis dahin das binäre Mann/Frau, Hetero/Homo-Denken über Bord geworfen hat - nicht mehr pauschal davon ausgeht, dass es (auch) in Bezug auf die sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität, eine „Norm“ gibt, sondern maximal Mehrheiten, die Minderheiten aber immer selbstständig mitdenken und miteinschließen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Kurzfristig freue ich mich sehr auf den Ausbau der queeren Jugendarbeit in Lübeck, die jetzt gerade an den Start geht und neue Angebote für junge lsbtiqa* Menschen in der Hansestadt schafft. Das wird großartig!" ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Diese Vision kommt von Roberta von lambda::nord

Wer beantwortet meine Fragen?
Lübecker Vereine stellen sich vor

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mixed pickles, Verein für Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung, ist gemeinnützig und hat zum Ziel die Lebenssituation von Mädchen und Frauen mit Behinderungen in Schleswig-Holstein zu verbessern und zu einem pluralistischen Miteinander von allen Menschen beizutragen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ mixed pickles ist Träger des Landesnetzwerks für behinderte Frauen in Schleswig-Holstein, der Jugendhilfe und des ambulant betreuten Wohnens. Außerdem ist mixed pickles Koordinatorin des offenen Ganztags an der Maria-Montessori-Schule. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Dabei versteht sich der Mädchen- und Frauentreff von mixed pickles als Interessenvertretung für und von Mädchen und Frauen mit Behinderung und greift in seiner Angebotsstruktur ihre Interessen und Lebenslagen auf.
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Switch HL ist eine Selbsthilfegruppe/ Stammtisch von und für Trans*personen und ihre Angehörigen. Nichtbinäre Personen sind bei uns jederzeit willkommen! Wir arbeiten ehrenamtlich mit dem peer-to-peer-Ansatz. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Bei unseren Treffen können alle Themen rund um Transition, Familienleben, Alltagshürden, Ämtergänge, medizinische Belange und persönliche Meilensteine angesprochen werden. Aktuell finden wegen der Pandemie keine Treffen statt. Wir nehmen dennoch gerne Kontakt auf und informieren, wann wir uns wieder treffen können. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Bei Interesse bitte die Infos auf unserer Homepage lesen und dann die dortigen Kontaktdaten verwenden, wir melden uns dann zurück.
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Deine starke Partnerin, wenn’s um sexuelle Gesundheit geht. Wir beraten dich anonym, persönlich, verlässlich und kompetent. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Seit 1986 ist die LAH verlässliche Partnerin in Fragen zu Liebe, Sexualität, HIV und STI. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Zu unseren Angeboten gehört: Das Beraten und Begleiten Menschen mit HIV und deren An- und Zugehörigen, Parteiisch sein für Menschen mit HIV in Fragen zu Ausgrenzung, Stigmatisierung und Diskriminierung, Information und Beratung zu Fragen sexueller Gesundheit, HIV und STI, Workshops und Vorträge zu sexueller Gesundheit, HIV & STI (z.B. in Schulen, Hochschulen, Berufsschulen, für medizinisches und pflegerisches Personal oder auch für deine Gruppe), Duchführung von Aktionen oder Präsenz auf Veranstaltungen und Feste, auf Partys oder Feiern mit unserem Stand und wir bieten kostengünstige Schnell- und Selbsttests auf HIV
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Der Jugendverband lambda::nord unterhält in Lübeck seit vielen Jahren die Informations- und Beratungsstelle NaSowas, an die sich junge Menschen, Angehörige und Familien, Fachkräfte und Interessierte wenden, um Informationen zu erhalten und/oder Unterstützung durch eine:n Berater:in zu erfahren. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Wir verstehen unsere Beratung als ein niedrigschwelliges Angebot, welches jungen LSBTIQ*, ihren Angehörigen, Fachkräften und anderen Interessierten relativ kurzfristig Zugang zu einem offenen Ohr und Informationen ermöglicht. Wir hören zu, unterstützen bei der Bedarfsklärung, wir informieren und leiten ggf. an andere kompetente Stellen weiter. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Die Beratung bei NaSowas kann persönlich oder telefonisch erfolgen. Bei Bedarf an rein sachlichen Informationen kann auch gerne per Mail angefragt werden.
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In der Trägerschaft des Vereins lambda::nord ist auch das Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt SCHLAU Lübeck, das in Schulen, Jugendzentren und an anderen Bildungsorten zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt aufklärt. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Gemäß des Mottos „Mit uns reden statt über uns!“ engagieren sich junge LSBTIQ*, indem sie anderen jungen Menschen aus ihrem Leben berichten und u.a. vom eigenen Coming-Out und Diskriminierungserfahrungen erzählen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Wenn ihr mehr über das Projekt erfahren möchtet, kontaktiert uns, schaut bei unseren Treffen vorbei oder besucht die Internetseite. Unsere Team-Treffen finden einmal im Monat (am 2. Dienstag des Monats) in der Mengstraße 43 (23552 Lübeck) statt. Aufgrund der Pandemie treffen wir uns derzeit digital.
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Das Jugendnetzwerk lambda::nord e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich in Schleswig-Holstein und Hamburg für die Belange lesbischer, schwuler, bisexueller, trans*, inter und queerer Jugendlicher und junger Erwachsener einsetzt. Das Besondere an lambda::nord ist, dass junge Menschen selbst den Verein leiten und auf vielen Ebenen selbst (mit-)gestalten. Unterstützt werden sie von Mitarbeiter:innen in unterschiedlichen Projekten. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ In 2019 und 2020 organisierte der Verein für Jugendliche aus Schleswig-Holstein das „Queere Jugendwochenende“ in Bad Malente (2019) und digital (2020), an dem auch junge Lübecker*innen teilnahmen. Der Verein plant weitere Jugendangebote dieser Art zu schaffen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Jeden Mittwochabend trifft sich die Rosa-Einhorn-Brigade, die Lübecker Jugendgruppe des Vereins. Das Angebot für junge queere Lübecker:innen wird aktuell dank der Unterstützung der Hansestadt Lübeck ausgebaut: Durch zusätzliche professionelle Unterstützung soll hier eine Anlaufstelle entstehen, in der LSBTIQ* Jugendliche geschützt sind, unterstützt und empowert werden.
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Wir, der Lübecker CSD e.V, sind ein gemeinnütziger Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat queere* Lebensweise sichtbar zu machen und Toleranz sowie Akzeptanz, für diese, in der Bevölkerung zu stärken. Dieses Ziel möchten wir mithilfe von politischem und gesellschaftlichem Engagement erreichen. Im Rahmen von diesem Engagement organisieren wir den Christopher Street Day (CSD), und somit die größte politische Veranstaltung im Lübecker Raum. Um eine Plattform für Begegnung, Austausch und Aufklärung bieten zu können, organisieren wir auch weitere, fest in das kulturelle Leben Lübecks verankerte, Aktionen und Ereignisse. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Grundlegend für uns ist die interdisziplinäre und überregionale Vernetzung mit anderen Vereinen, Organisationen und Unternehmen. Zusammengefasst ist der Lübecker CSD e.V. ein Verein, der sich für die Rechte der queeren Bevölkerung einsetzt.
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